CIO 026 – Open Innovation in der IT-Organisation

Open Innovation
Open Innovation

In CIO Podcast Folge 26 geht es um Open Innovation in der IT-Organisation.

Es wird in dieser Folge der Unterschied zwischen klassischen „geschlossenen“ Innovationsprozessen im Vergleich zu „offenen“ Innovationsprozessen, die Kunden, Partner etc. mit einbeziehen, behandelt. Neue Impulse in der Ideenfindung, aber auch die Nutzer-Integration beim Testen der Innovationsprototypen kann für das Unternehmen und die IT-Organisation einen großen Mehrwert darstellen. Vor allem die Umsetzungsgeschwindigkeit von Innovationen und deren Akzeptanz am Markt und/oder beim Nutzer kann durch open innovation gesteigert werden.



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Folgende Aspekte werden in der Podcast-Folge besprochen:

  • Was sind geschlossene Innovationsprozesse | closed innovation? [00:00:30]
  • Was sind offene Innovationsprozesse | open innovation? [00:01:30]
  • Nutzen für IT-Organisationen bei der Einbeziehung offener Innovationsprozesse [00:03:00]
  • Perspektiven auf offene Innovationsprozesse [00:05:00]
  • Kanäle für offene Innovationsprozesse [00:10:00]
  • Das Gleichgewicht und die Ambidexterität zwischen Innovation und Stabilität [00:12:00]

Viel Spaß beim Hören des Podcasts. Mich würde es freuen, wenn Sie ein kurzes Feedback hinterlassen, wie Ihnen die Folge gefallen hat und Sie mit diskutieren zum Thema Open Innovation.

Was sind geschlossene Innovationsprozesse | closed innovation?

Zunächst einmal ist die Frage: Was ist eigentlich Open Innovation beziehungsweise was ist Closed Innovation? Fangen wir mit der Frage an, was denn eigentlich Closed Innovation ist? Das ist eigentlich das, was die meisten Unternehmen sehr, sehr lange gemacht haben oder viele Unternehmen heute noch machen, dass sie Innovationen in der IT oder auch im Rest des Unternehmens selber bei sich entwickeln, erforschen, erproben und diese Innovationen dann eben auf den Markt bringen und schauen, ob sie vom Kunden angenommen werden oder nicht.

Das ist ein sehr langer Prozess in der Regel bevor der erste Kontakt mit dem Kunden entsteht und bevor diese Innovationen wirklich verprobt werden können. Vorher wird es meistens intern getestet und es gibt ein Auswahlverfahren und man sagt dann: Okay die eine Innovation, die verfolgenden wir weiter und die andere vielleicht nicht. Aber es passiert eben immer nur aufgrund der eigenen internen Sichtweise. Also, wenn da jetzt jemand dabei ist, der vielleicht neu ins Unternehmen gekommen ist, der bringt vielleicht schon mal eine neue Sichtweise mit. Aber ansonsten ist es ja eher die unternehmensinterne geschlossene Sicht von innen.

Was sind offene Innovationsprozesse | open innovation?

Jetzt ist das Kontrastprogramm dazu die offene Innovation. Jetzt ist die Frage: Was ist denn offen an Innovationen? Also wäre ein offener Innovationsprozess also Open Innovation Prozess, wenn man schon in der Ideenfindung oder in der frühen Phase des Innovationsprozesses seine Nutzer, Kunden, Lieferanten und Partner mit einbindet. #00:02:09-7#

Ein Beispiel, was vielleicht viele von ihnen kennen oder auch unseren Alltag schon mitgestaltet, ist zum Beispiel, dass man sich Sportschuhe personalisiert bestellen kann, dass man da sagen kann, welche Farben man gerne hätte und so weiter.

Da sagt der eine vielleicht: Na ja gut wer braucht das denn? Aber das ist vielleicht für viele ein Kriterium, warum sie Schuhe der einen Marke kaufen und nicht Schuhe der anderen Marke kaufen. Das ist die Frage: Wie ist das Verhalten der Nutzer und wie gut kann man das erkennen oder schon erproben, wenn man im Innovationprozess ist? Und da gibt es eben die Möglichkeit durch diesen offen gestalteten Innovationsprozess, in dem man Nutzer, Kunden, Lieferanten, Partner mit einbindet, dass man schon viel früher eigentlich ein Gefühl dafür bekommt, ob diese Idee auf Zustimmung trifft bei den Kunden oder ob es vielleicht etwas ist, wo man sagt: Na ja gut das verwirft man vielleicht wieder. #00:03:00-4# Also das kann man eigentlich anhand des offenen Innovationsprozesses viel, viel schneller erkennen.

Nutzen für IT-Organisationen bei der Einbeziehung offener Innovationsprozesse

Und jetzt ist die Frage für Sie als CIO oder IT-Führungskraft: Warum sollten Sie sich mit offenen Innovationsprozessen beschäftigen oder was bringt das für Ihre IT Organisation? Ich hatte schon in einem früheren Podcast, zum Beispiel in der Folge 2 darauf hingewiesen, dass sich das verändern wird, dass auch die IT aus meiner Sicht eine stärkere Rolle als Innovationspartner mit der Fachabteilung oder als Sparringspartner mit der Fachabteilung einnimmt und viele Innovationen, die im Unternehmen heute entwickelt werden, ja auch immer eine sehr, sehr hohe IT-Komponente haben und dadurch auch immer die IT beteiligt ist.

Wenn man sich jetzt als reiner Service Partner aufstellt, dann hat man die Schwierigkeit, dass Sie eigentlich nur als Prozessverwalter wahrgenommen werden und nicht als Innovationspartner. #00:03:51-3#

Und wenn man in diesem Prozess, in diesem Innovationsprozess schon beteiligt ist und mit dem Fachbereich gemeinsam überlegt, wie man vielleicht Geschäftsprozesse innovativer gestalten kann, eben neue Komponenten da mit reinbringt, neue Services für den Kunden anbietet, neue Produkte vielleicht auch zur Verfügung stellt oder eben sei es intern als IT-Abteilung schon vorhandene Daten einfach besser auswertet oder, oder.

Mit den Themen können Sie ja auch den Grundstein legen für weitere Innovation. Und da ist es aus meiner Sicht so, dass Innovation halt zum einen natürlich gute Ideen, aber auch neue Impulse benötigt. Und häufig ist es eben so, dass es in vielen Unternehmen eine gestandene Organisation ist, die schon viele Jahre so auch zusammenarbeitet und den Betrieb sicherstellt und eben viele Dinge einfach sehr, sehr korrekt und sehr, sehr präzise und genau auch ausführen muss und jetzt eigentlich, da wenig Spielraum ist, mal eben sowas auszuprobieren. Das macht man in der IT eigentlich eher selten.

Und das ist jetzt eigentlich genau dieser Wendepunkt, dass man an dieser Stelle versucht ein Team zu schaffen oder eine Gruppe zu schaffen, die an solchen offenen Innovationen, Projekten vielleicht auch mitarbeitet und da die Impulse der Kunden Geschäftspartner und so weiter aufgreift und damit auch für das Unternehmen neue Werte schafft. #00:05:09-8#

Perspektiven auf offene Innovationsprozesse

Und in diesem offenen Innovationsprozess gibt es verschiedene Perspektiven. Insgesamt habe ich da mal 3 Perspektiven, die ich mit Ihnen teilen möchte.

  1. Das ist zum einen die Perspektive des Nutzers. Was hat der davon, dass er bei Ihnen im Innovationsprozess mitarbeitet?
  2. Die Perspektive des Partners. Warum könnte das für den interessant sein?
  3. Und natürlich die Perspektive der IT, warum ist es für Ihre Organisation wichtig oder gut, sich in solche Prozesse mit einzubringen oder vielleicht einmal darüber nachzudenken, so etwas zu machen.

1. Nutzer-/ Kundenperspektive

Fangen wir mit der 1. Perspektive an. Die Perspektive des Nutzers. Die Nutzer benutzen zum einen Ihre Software, das können Mitarbeiter ihres eigenen Unternehmens sein, aber eben gleichzeitig auch Kunden, wenn sie auch IT Services bereitstellen, die vielleicht übers Internet auch direkt vom Endkunden benutzt werden können oder über andere Produkte und Services, die eben eine Kommunikation mit den Kunden aber auch mit ihrem Unternehmen sicherstellen. #00:06:11-5#

Und da haben Sie direkt die Möglichkeiten Anforderungen und Wünsche der Kunden aufzunehmen über verschiedene Wege, wenn sie den Kunden danach befragen und können so auch neue IT-Produkte und Services entwickeln. Und häufig entstehen daraus ganz neue Services, die Sie vorher intern gar nicht so wahrgenommen haben, weil Sie vielleicht auch gar nicht sehen konnten, dass der Kunde da so Schwierigkeiten mit hat.

Also wenn man dann einfach fragt: Wie nutzt du das bei uns, unsere Lösung in deinem Alltag oder wie nutzt du es für deine Firma für deine Arbeit und so weiter oder wie wird diese Software eingesetzt? Dann bekommt man viel, viel mehr Rückmeldung und kann das auch direkt aufgreifen. Und dann sieht man mit dem Nutzer oder dem Mitarbeiter direkt zusammen, wie sich das auswirkt. #00:06:59-1#

Und das ist aus meiner Sicht gut investierte Zeit, weil Sie aus diesen Erkenntnissen sehr, sehr viel herausholen und sehr, sehr viel lernen können.

2. Partnerperspektive

Die zweite Perspektive ist die Perspektive Ihrer Partner, also Partnerunternehmen, mit denen Sie zusammenarbeiten, die vielleicht auch schon auf eine lange Geschäftsbeziehung mit Ihnen zurückblicken. Die kennen Ihr Unternehmen und Ihre Abläufe ja schon sehr, sehr gut. Auch ihre Abläufe und andere Geschäftsprozesse und Rahmenparameter Ihres Unternehmens. Haben aber dennoch einen externen Blick auf Ihr Unternehmen.

Das ist auch ganz gut, weil die können natürlich auch Impulse geben zum einen für Produktinnovationen, aber auch für Prozess- und Service-Innovationen in der IT Organisation oder eben darüber hinaus auch für das gesamte Unternehmen. Und aus Studien kann man eben erfahren, dass es vor allen Dingen in wirtschaftlich schlechteren Zeiten sehr hohe Kooperationsbereitschaft zwischen Unternehmen gibt und die dann in diesen schlechteren wirtschaftlichen Zeiten deutlich zunimmt. #00:07:57-9#

Und mein Tipp wäre: Warten Sie nicht auf schlechte Zeiten, sondern fördern sie die Kollaboration mit Partnern und auch die Innovationen in Ihrer IT Organisation aktiv. Also gehen Sie da eigentlich aktiv auch auf Partner zu und schauen einfach, was es vielleicht für Möglichkeiten gibt, wie man sich da gegenseitig eben nochmal stärker unterstützen kann. Und ich denke immer in der Regel profitieren da beide Seiten davon, wenn Sie einen Geschäftspartner haben, der lange Zeit schon mit ihnen zusammenarbeitet.

Nehmen wir an, irgendeinen IT-Prozess bei ihnen auch begleitet, dann wird der wissen, wie man das vielleicht noch besser machen kann und Sie noch weiter nach vorne bringt.

3. IT-Organisationsperspektive

Und die 3. Perspektive ist die Perspektive Ihrer eigenen internen IT und aus meiner Sicht das Wichtigste ist, dass Sie diese neuen Impulse bekommen durch den offenen Innovationsprozess. Sie würden da etwas erfahren, was Sie aus dem eigenen kleinen Unternehmenskosmos heraus sag ich jetzt mal so eigentlich nicht direkt bekommen würden. #00:08:58-6#

Und wichtig ist, dass Sie hier in der IT auch direkt Leute dabeihaben, die in dem Prozess beteiligt sind, also die schon von vornherein mit an dem Prozess beteiligt sind und die auch wissen, was in den ersten Ideenfindungs-Workshops oder wie auch immer Sie das aufziehen letztendlich an der Stelle am Anfang schon eingebrachten Ideen mit beteiligt sind und sich das anhören und da auch mitarbeiten.

Weil die Leute aus der IT begleiten nicht nur die 1. Phase des Innovationsprozesses, sondern wenn die Innovation ja auch endlich nachher umgesetzt werden soll, dann begleiten sie die ja auch weiter und verankern das Ganze im Unternehmen. Und das ist super wichtig aus meiner Sicht, dass die Leute da frühzeitig beteiligt sind und dass sie nicht so ein „Not Invented Here“ Syndrom bekommen, also dass die Mitarbeiter sagen „Das ist ja eine schöne Idee, aber das funktioniert ja hier sowieso nicht“, sondern dass man eigentlich so aufgeschlossene Leute da mit reinbringt in die ersten Ideen, die einfach auch neugierig sind, die Spaß da dran haben auch neue Dinge auszuprobieren, völlig unabhängig von welchem Alter oder wie lange Betriebszugehörigkeit, sondern einfach diese gewisse Neugierde haben und da dann eben auch in der Lage sind das dann im Unternehmen zu erproben und vielleicht nachher mit Prototypen zu testen. #00:10:14-5#

Kanäle für offene Innovationsprozesse

Aber da komme ich eigentlich jetzt im nächsten Schritt drauf. Wenn Sie so was machen möchten, also Open Innovation, offene Innovationsprozesse in der IT oder im Unternehmen verankern möchten beziehungsweise erste Testpiloten starten, wie ist dann die Frage, wie man so etwas angeht. Es kommt natürlich auch auf Ihr Geschäftsmodell an, ob Sie jetzt Endkundengeschäft haben, ob Sie jetzt reines Geschäftskundengeschäft haben, also wie Sie halt als Unternehmen aufgestellt sind.

Social-Media-Kanäle

Was sich aber immer empfiehlt, ist natürlich, wenn Sie jetzt im Endkundenbereich unterwegs sind, natürlich Social-Media-Kanäle zu nutzen. Da bekommen Sie natürlich sehr, sehr schnelle Rückmeldung von Endkunden und können da natürlich auch entsprechende Inputs bekommen. #00:10:54-3#

Innovations-Workshops

Ansonsten wenn sie eher im Geschäftskundenbereich unterwegs sind oder auch zum Beispiel mit Partnerunternehmen zusammenarbeiten, dann macht es sicherlich Sinn bestimmte Innovations-Workshops zu machen, wo Sie einfach erste Ideen generieren oder Ideen finden, wo Sie dann auch schon mal vielleicht einfach mit in den Betrieb des Unternehmens gehen und schauen wie Ihre Produkte eingesetzt werden, was da so alles an Themen anfällt oder wie das auch genutzt wird im Unternehmen und durch diese Erkenntnis bekommen Sie ja sehr, sehr viel Einblick und können das dann auch nutzen, dieses Brainstorming, diese Innovations-Workshops, diese Beobachtungen, die sie da machen, die können Sie zum Bau von Prototypen nutzen.

Und das hilft der IT neue Impulse von außen aufzunehmen, aber diese auch gleichzeitig zu verproben und mit dem Nutzer, dem Kunden und dem Partner zu testen und direkt zu schauen, bringt das, was wir uns überlegen und durch die Prototypen bekommen sie auch eine schnelle Rückmeldung. Und erfolgreich Innovationen können Sie so halt vergleichsweise recht schnell umsetzen, als würden Sie jetzt erst mal sehr, sehr lange und aufwendig das Ganze im eigenen Hause entwickeln und testen und hätten gar nicht diese Rückmeldungen von Kunden, die Sie da so bekommen. #00:12:12-8#

Das Gleichgewicht und die Ambidexterität zwischen Innovation und Stabilität

Und bei der Innovation ist das andere Thema auch noch wichtig, also dass man ein Gleichgewicht sozusagen herstellt zwischen Erkundung von neuen Themen und dem Betrieb seiner IT-Landschaft, also das finde ich extrem wichtig. Der Fachbegriff nennt sich da Ambidexterität. Also im Englischen ambidexterity.

Und da ist es sehr, sehr wichtig, dass Sie ein Gleichgewicht, also ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Innovation auf der einen Seite haben, also die Erprobung, Verprobung von neuen Ideen, auf der anderen Seite haben Sie aber auch eine IT-Organisation, die den laufenden Betrieb sicherstellen muss und dass Sie da versuchen auf der anderen Seite, wo Sie nicht neue Ideen und so weiter generieren, sondern wo sie eigentlich Commodity IT anbieten, also schon einfach bestehende Services haben, bestehende Produkte haben, dass Sie die so weit es geht eben auf Effizienz trimmen. #00:13:09-1#

Und da hatte ich auch schon mal eine Folge dazu gemacht. Alles, was nicht differenzierend ist, versuchen kostensparend zu betreiben und das ist eben, das nennt sich in den Fachbegriffen wieder die Exploitation, also die Ausbeutung sozusagen dieser Commodity IT. Da versuchen einfach sehr, sehr schlank sich aufzustellen und mit sehr wenig Prozessaufwand und Overhead-Aufwand sozusagen das Ganze zu betreiben und an der anderen Seite die Exploration. also exploration, das Finden neuer Ideen und neuer Themen, wie sie ihre IT eben noch differenzierter aufstellen können, wie Sie da eben einen Mehrwert schaffen, zum einen zum Kunden hin, aber zum anderen auch für ihre Organisation als Ganzes, also ob sie noch bessere interne Produkte und Service anbieten können und dadurch auch eine Innovation haben. #00:13:59-2#

Und das ist aus meiner Sicht auch total wichtig, dass man eben dieses Gleichgewicht aufrechterhält, weil die meisten CIOs oder IT-Manager sagen natürlich zurecht „Ich kann ja jetzt nicht nur Innovation machen und dann um den Rest kümmere ich mich nicht“, sondern es muss ein Gleichgewicht sein. Das kann man organisatorisch verschiedentlich verankern.

Auf das richtige Gleichgewicht kommt es an

Da gibt’s auch ich glaube keinen Königsweg. Da gibt es ganz verschiedene organisatorische Modelle, wie ich das machen kann. Ich kann einzelne Leute in so eine Art Innovationsabteilung packen und sagen: Okay ihr seid jetzt die Innovationsabteilung, ihr müsst jetzt irgendwie innovativ sein. Oder ich sage: Okay ich mache das so, dass ich im Unternehmen eben die Möglichkeit einräume bestimmte Zeitfenster zu nutzen für Innovationen und den Mitarbeitern da den Freiraum einräume eben auch an Themen, an innovativen Themen mitzuarbeiten. Das ist immer eine Frage wie die Organisation an sich auch aufgebaut ist. Ich glaube da lässt sich schwierig sagen, was jetzt für die einzelne Organisation jetzt pauschal der richtige Weg ist. #00:14:59-8#

Ich glaube das muss man dann im Einzelfall sich anschauen. Aber es gibt sicherlich da verschiedene Möglichkeiten, wie man das Thema angehen kann. Sicherlich charmant ist es, wenn die gesamte Organisation einen gewissen Freiraum für Innovationen hat, weil ich glaube aus der Breite, also das ist meine ganz persönliche Meinung, aus der Breite bekommen Sie sicherlich nochmal auch eine ganze Reihe an innovativen Themen. Was dann sicherlich hilfreich sein kann, ist, wenn das in einem kleinen Team irgendwo zusammenläuft und die das je nach Größe des Unternehmens natürlich auch nochmal kanalisieren und bündeln, weil das sonst aufgrund der Größe des Unternehmens vielleicht einfach sonst ins Nirwana läuft. Das muss man aber wie gesagt einfach anhand des Unternehmens im Einzelfall dann anschauen.

Wichtig ist aber, dass Sie dieses Gleichgewicht haben aus meiner Sicht und offen auch für Innovationen von außen sind, weil ich denke diese bereichern auch das Unternehmen. #00:15:57-0#

Das Ökosystem wird entscheiden

Früher haben sich die Unternehmen eher abgekapselt und haben sich da so ein bisschen abgeschirmt und haben gesagt: „Hauptsache ich bin der Erste, der Schnellste, der Beste“. Und ich denke in Zukunft wird es so sein, dass es wichtiger ist sich ein sogenanntes Ökosystem aufzubauen.

Also dass Sie gut vernetzt sind mit Partnerunternehmen und mit Kunden und eben an der Stelle in diesem Gesamtkonstrukt eigentlich so Ihren Weg gefunden haben und ihre Differenzierung klar haben und an der Stelle eben da den Unterschied machen und dass es nicht mehr darauf ankommt der Erste und Schnellste bei der Innovation zu sein, weil man einfach schneller eingeholt wird, sondern eben da in dem Gesamtgefüge einfach eine gute Position zu haben und da für den Kunden auch entsprechend guten Nutzen zu erzielen und die IT-lösungen einfach intelligent einzusetzen und damit noch mehr Nutzen zu stiften und eben halt auch einen Mehrwert, sei es aus Daten, sei es aus Prozessen, sei es aus IT-Anwendungen, die man dann letztendlich zur Verfügung stellt. #00:16:58-8#

Ich hoffe, Sie konnten ein bisschen was mitnehmen aus der Folge. Ich freue mich natürlich auch immer über Hörerfragen oder über Kommentare von Ihnen dazu.

Bildnachweis: © CC0 Public Domain/ pixabay.com

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